Andere Länder, andere Farben

Es werden verschiedene Erdpigmente mitgebracht. Die Kinder sammeln aus der näheren oder ferneren Umgebung verschiedenfarbige Sande und Erden. Auch weiche Steine oder alte Ziegel können zerrieben werden und als Farbpigment verwendet werden. Umbra, Terra di Siena, Grüne Erde, Kasseler Braun, Tonerde weiß und Rußschwarz ergänzen die eigene gesammelte Erdfarbenpalette.

Die Sande und Erden werden mit einem Sieb von Unreinheiten und groben Stücken befreit. Nun können mit den Bindemitteln (Ei, Öl, Quark, Kasein, Kleister) Farben angerührt werden. Am besten lassen sich die Farben auf kleinen Papierstücken erproben. Danach  können sie auch großformative Bild- und Steinflächen gestaltet werden – allein oder als großes Gemeinschaftswerk.

Anregung bieten die Arbeiten von akfrikanischen oder australischen Künstlern. Hier ein Video über die Malerei der australischen Aborigines.

Die Malerei der Aborigines besteht fast nur farbigen Erdpigmenten. Wir basteln aus einer Teppichrolle ein Regenmacherinstrument nach. Die Rolle ist fest, die Pigmente extrem gut deckend. Zum Schluß wird die Rolle mit Kichererbsen oder Kieseln gefüllt. Diese werden durch Holzspiesse im Rohr verlangsamt. Das Geräusch von rauschendem Wasser kann man so nachahmen.

Regenmacher: In Nordamerika stammt das Wort „Regenmacher“ aus der Kultur der amerikanischen Ureinwohner, die die Idee vertrat, dass ein Individuum durch Mystik, Religion oder Wissenschaft Regen bringen könnte.
Nach dem Bemalen und Basteln unserer Regenmacherrohre kam der Regen und blieb für eine Woche…
Geräuschesammler:
Als atmosphärische Ergänzung zum Malen eignet sich gut: https://earth.fm/
Dort gibt eine große Auswahl weltweiter Naturgeräusche.

Ein Wort für…

Erde •

مطر